Lobende Erwähnung durch die Jury des Wiener Filmpreises 2008

Vor der Verleihung des Wiener Filmpreis 2008 (aufgrund mehrheitlicher Entscheidung an den Spielfilm Ein Augenblick Freiheit von Arash T. Riahi), verlas die Jurysprecherin Sylvie Rohrer noch eine Erklärung:

„Die Jury des Wiener Filmpreises 2008 regt dringend an, zwei Preise in den Kategorien Spielfilm und Dokumentation zu schaffen. Dass jetzt Filme zweier völlig unterschiedlicher Genres gegeneinander antreten müssen, zwingt die Jury, nicht Vergleichbares vergleichen zu müssen.

Bevor wir den Gewinner des Wiener Filmpreises 2008 – einen Spielfilm – bekannt geben, möchten wir einen Dokumentarfilm besonders hervorheben:

Gangster Girls von Tina Leisch bezeugt den unschätzbaren Wert des Einsatzes von Theaterarbeit in einer österreichischen Haftanstalt, dem Frauengefängnis in Schwarzau. Über den formalen Kunstgriff der Maskierung der ProtagonistInnen gelingt dem Film die Demaskierung eines Rechtssystems und seines Vollzugs. Wir sprechen diesem Film unsere lobende Erwähnung aus und wünschen ihm viele Zuschauer!“

Die Jury bestand aus: Andrea Braidt, Dimitré Dinev, Michael Kerbler, Ernst Molden, Sylvie Rohrer.

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